INTERVIEWS MIT DEM PENDRAGON VERLAG

Exklusiv für Robert Urich Fanpage & Guns & Poetry

Pendragon - Verlag veröffentlicht nun nach "Spenser" auch "Jesse Stone"!

Dieses Interview wurde von mir am 01.03.2013 geführt

Interview mit Günther Butkus, dem deutschen Verleger und Chef des Pendragon Verlags.

 

Wir freuen uns alle, dass es nun endlich auch die "Jesse Stone" Romane in
deutscher Sprache fortgesetzt werden. Band 1 erschien ja schon vor sehr
vielen jahren und wird ja nun auch neu von Euch aufgelegt.

 


1) Was hat euch dazu inspiriert, nun auch "Jesse Stone" fortzuführen?
Ich habe den ersten Band "Das dunkle Paradies" vor vielen Jahren gelesen
und war sofort begeistert von dem Buch, aber als kleiner Verlag ist es
nicht so einfach, gleich zwei reihen von Robert B. Parker zu verlegen.
Deshalb habe ich etwas länger Vorbereitungszeit gebraucht, aber jetzt
möchten wir gerne mit Jesse Stone durchstarten.

2) Wieso habt ihr bei Band 1 "Das dunkle Paradies" nicht den bekannteren TV-Titel gewählt?
Das Buch gab es schon einmal auf deutsch und ich wollte keinen Leser
verärgern und auch keinen Etikettenschwindel betreiben, denn wer das Buch
schon hat und kauft es sich dann mit einem anderen Titel noch mal, wird
kaum begeistert sein.

3) Wäre es für den Verkauf nicht noch besser, ein Bild von Tom Selleck  alias Jesse Stone auf dem Cover zu machen oder zumindest ein Satz erwähnen mit "Bekannt aus dem TV mit Tom Selleck"?
Wir haben uns monatelang darum bemüht, ein Foto von Tom Selleck für die
Cover verwenden zu dürfen, aber es hat nicht geklappt, denn neben dem
Produktionsstudio in den USA müsste auch Tom Selleck persönlich zustimmen,
weil es hier um seine Persönlichkeitsrechte geht. Früher hat man in
solchen Fällen gar nicht gefragt und einfach gemacht, aber die Rechtslage
ist viel komplizierter geworden. Jedenfalls hatten wir mehrfach Kontakt
zum Management von Tom Selleck, aber es kam nichts dabei raus. Wir haben
uns deshalb entschieden mit der Marke "Jesse Stone" zu arbeiten und zu
werben.

4) Plant ihr, auch die weiteren Romane um "Jesse Stone" herauszugeben und in
welchen Abständen würde das erfolgen?

Die Bände 3 und 4 sind schon übersetzt und sind für 2014 geplant.

5) Wie lange dauert es in der Regel, bis ein Roman aus dem englischen
übersetzt wird und bis er dann verkauft wird?
Das liegt daran, wie schnell ein deutscher Verlag sich um die Rechte
bemüht. Manchmal werden die Rechte schon verkauft, bevor überhaupt das
Original in den USA erschienen ist und manchmal dauert es ein paar Jahre.

6) Plant ihr auch Audiobooks von "Jesse Stone" zu machen und diese dann sogar von Tom-Selleck-Stammsprecher Norbert Langer sprechen zu lassen?
Nein, wir selber produzieren keine Audiobooks und wenn ein Hörbuchverlag
wie z.B. Random House das machen will, dann entscheidet er allein, welcher
Sprecher eingesetzt wird. Darauf haben wir keinen Einfluss.

7) Pendragon ist ja nun DER Verlag für alle Robert B. Parker Fans. Erst  "Spenser", dann der Einzelroman "Wildnis" und jetzt "Jesse Stone". Ist  auch damit zu rechnen, dass ihr euch Parkers anderen beiden Romanhelden um  "Sunny Randall" und "Everett Cole" annehmt?. Von "Sunny Randall" sind ja nur die ersten 3 Romane früher in deutscher Sprache erschienen.
Wir wollen uns in den nächsten Jahren zunächst auf "Spenser" und "Jesse
Stone" konzentrieren. Wir bringen pro Jahr im Schnitt 10 Krimis raus und
das Programm sollte ausgewogen bleiben. Aber da ich selber ein großer
Parker-Fan bin, werde ich natürlich nichts unversucht lassen, aber das
muss man auf Jahre sehen.

8) Nach welchen Kriterien entscheidet ihr, was ihr veröffentlichen wollt? Geht ich auch auf Wünsche der Kaufkundschaft ein?
Generell denke ich, wird in Deutschland alles verlegt, was die Leser haben
wollen. Würde es heute noch so viele Parker-leser wie in den 70er und 80er
Jahren geben, dann hätten wir ganz andere Auflagen und Verkaufszahlen,
aber so ist es leider nicht. Trends und Leser wandeln sich ständig. Und
nicht alle Autoren, die noch vor 10 oder 20 Jahren viele Leser hatten,
haben die heute auch noch. Das geht aber allen Künstlern so und nur wenige
Autoren, Maler, Musiker haben beständig über Jahrzehnte Erfolg. Wir können
deshalb nur das machen, was wir finanziell stemmen können. Und natürlich
muss uns das Buch überzeugen.

 

Herr Butkus, ich bedanke mich recht herzlich für dieses sehr interessante Interview und drücke Ihnen (und uns Fans!) die Daumen, dass bald noch viele weitere Robert B. Parker Romane dank Ihnen in deutscher Sprache vorliegen werden!

Weitere Spenser - Romane in Planung?

Dieses Interview wurde im März 2012 von mir geführt

Interview mit Günther Butkus, dem deutschen Verleger und Chef des Pendragon Verlags.

 

Der Pendragon Verlag ist das derzeitge "Zuhause" der neuen "Spenser" Romane seit einigen Jahren. Mir ist es geglückt, mit Günther Butkus,  dem Chef vom Pendragon - Verlag ein Exklusiv Interview zu führen. Und es gibt einige sehr spannende, interessante und erfreuliche Antworten

Wird es noch weitere "Spenser" Romane im Pendragon Verlag geben?
Auf jeden Fall. Pro Jahr ist ein Band geplant. Im kommenden Frühjahr wird "Bitteres Ende" als deutsche Erstausgabe bei Pendragon erscheinen. Das Original ist 2009 unter dem "The Professional" erschienen.


Andere Verlage haben leider ja einige Romane ausgelassen. Ist es geplant, dass diese nun nachgereicht werden?

Der "Lückenschluss" ist fest eingeplant

Wie bist du auf die Idee gekommen, die "Spenser" - Reihe wieder fortzusetzen?
Ich bin seit der TV-Serie Spenser-Fan und wollte gerne diese Bücher verlegen. Und als die großen Verlage Parker nicht mehr weiter betreut haben, bin ich als kleiner Verlag aktiv geworden. Ich habe mich natürlich erst einmal schlau machen müssen, habe recherchieren müssen, wer für die deutschen Rechte zuständig ist, wo ich diese erwerben kann. Ich bin seit bald 30 Jahren Verleger. Da konnte ich also auf meine Erfahrungen, auf mein Wissen, auf meine Kontakte bauen.

Magst du selber die Serie "Spenser"?
Unbedingt. Parker ist ein wirklich guter Autor und mit Spenser und seinen Freunden hat er tolle Figuren, tolle Charaktere geschaffen

Wieso ist auf den Covern Büchern keine Bilder von Robert Urich als Spenser und anderen Charakteren?
So etwas ist gar nicht so einfach, denn wir können nur solche Fotos für die Umschläge verwenden, die wir bei Bildagenturen offiziell erwerben können. Außerdem wollten wir die wirklich guten Krimis von den Filmen lösen, denn die Bücher sind tolle eigenständige Romane voller Spannung und Witz. Es gibt viele Buchserien wie etwa "Kojak", die nach den Drehbuchvorlagen schnell für den Markt geschrieben worden sind. Parker ist in erster Linie ein toller Autor, den es zu entdecken gilt.

Welche sonstigen Romane von euch kannst du einen "Spenser" - Fan empfehlen?
Gerne möchte ich auf die 7 Shaft-Romane von Ernest Tidyman hinweisen. Auch hier gab es eine TV-Serien und Kinofilme mit der zeitlosen Music von Isaac Hayes, aber die 7 Shaft-Krimis sind wirklich cool und absolut lesenswert. Ein absolutes MUSS.

Welches ist dein Lieblings-Roman von "Spenser"?
Das ist schwer zu sagen und schwankt von Zeit zu Zeit, vor allem, wenn man neue Titel entdeckt. Aktuell ist es "Die blonde Witwe". Ein echter Spenser, wie man ihn sich besser nicht wünschen könnte.


Wie verpflichtet man eigentlich den deutschen Übersetzer?

Vor allem muss man Übersetzer finden, die Parker selber mögen, die seine Bücher kennen und sozusagen drin stecken. Die werden dann auch mit viel Liebe zum Detail übersetzen. Parker hat in seinen Büchern immer gerne versteckte Hinweise auf Filme, Bücher und Musik gebracht. Je mehr dieser Hinweise der Übersetzer entdeckt, desto besser für die Übersetzung. Und natürlich sollte der Übersetzer ein elegantes deutsch schreiben können. Das Wort Übersetzer passt ja eigentlich nicht, denn ein Übersetzer schreibt das Buch ja quasi noch einmal neu, also ist ein guter Übersetzer auch ein guter Autor. Ist eine Übersetzung gut, merken wir das als Leser nicht. Rumpelt es aber ordentlich, dann merken wir als Leser, hier stimmt etwas nicht.


Nach Parkers Tod hat ja jetzt Ace Watkins übernommen. Wie stehen die Chancen, dass ihr auch dessen Romane weiterführen werdet?
Das kann ich noch nicht sagen. Erst einmal haben wir noch genug mit den noch den fehlenden Spenser-Romanen auf deutsch zu tun. Ich habe auch noch keinen Watkins gelesen, um mir eine Meinung bilden zu können.

Wielange dauert es ungefähr, bis ein geplanter Roman aufgegriffen wird, bis er letztendlich im Laden liegt?
Das ist sehr unterschiedlich, aber 1 - 2 Jahre dauert es in der Regel schon.

Wird es auch Hörbücher von den Spenser Romanen, die bei Pendragon erschienen sind geben?
Wir bieten Parker immer wieder den Hörbuchverlagen an und ich hoffe, sie werden die Bücher endlich einmal auch als Hörbücher produzieren und verlegen, aber die Entscheidung liegt nicht bei uns. Man kann aber alle Parker-Krimis von Pendragon auch als eBooks erwerben.

Der Name Pendragon steht ja in der Merlin / Artus Saga für den Nachnamen von König Arthur (Athus), also einem edlem und guten Ritter. Auch Spenser wird oft als moderner Ritter beschrieben. Wurde der Verlag in Anlehnung an Spenser so benannt - oder wars eher Zufall, dass beide ähnlich gut zusammenpassen?
Nein, das ist dann eher Zufall, denn den Verlag habe ich schon 1981 gegründet. In dem Namen Pendragon stecken die Wörter Pen/Feder und Dragon/Drache, also der Drache mit der Feder. Für einen kleinen Verlag fand ich das einen passenden Namen.


Ich bedanke mich recht herzlich für das erstklassige Interview!

Interview mit Frank Böhmert (einer der deutschen Übersetzer der Romane)

Bildquelle: Foto von Ben Eltschig!

 

Das Interview wurde von uns am 07.10.2015 geführt.

 

Meiner "Spenser"  Seite Guns & Poetry ist es gelungen  mit dem Spenser-Übersetzer Frank Böhmert ein Interview zu führen. Aber er ist nicht nur ein beinharter Spenserist, Frank Böhmert fühlt sich fast in jedem Genre zuhause. Neben Krimi's auch Fantasy und Sci-Fi Romane.

Unter Science-Fiction Anhängern dürfte er vielen ein Begriff sein, so schrieb er für die Perry Rhodan-Reihe selbst schon Romane und veranstaltet Lesungen.

Auf sein Blog informiert er immer über Neuigkeiten, auch Spenser Romane rezensiert er ab und zu. Schaut mal rein.

Uns stand er Rede und Antwort. Viel Spaß mit dem Interview!

Guns & Poetry: Wie lange sind Sie schon Spenser-Fan?

Frank Böhmert: Ich entdeckte irgendwann in einem Antiquariat den Roman FINALE IM HERBST (Early Autumn), da muss ich Anfang zwanzig gewesen sein. Spenser, dachte ich, hat das was mit der Krimiserie in Fernsehen damals zu tun? Mitgenommen, gelesen, begeistert gewesen und seitdem die ganze Reihe zusammengekauft.

Guns & Poetry: Gibt es einen Spenser-Roman, den Sie besonders gerne lesen?

Frank Böhmert: FINALE IM HERBST ist schon einer von den großen Spenser-Romanen; wie Parker da kurzerhand die Krimihandlung ausbremst und einen Schlenker zum Erziehungsroman macht, ist genial.

LOOKING FOR RACHEL WALLACE (Bodyguard für eine Bombe) habe ich auch immer wieder gern gelesen. Wie Macho Spenser sich da mit einer Feministin kabbelt, hat schon fast etwas Postmodernes.

Großartig auch, um noch einen der späten Romane zu nennen, COLD SERVICE (Drei Kugeln für Hawk). Leider hatte ich für die Übersetzung keine Zeit, aber immerhin der deutsche Titel stammt von mir.

Guns & Poetry: Haben Sie die Serie mit Robert Urich damals verfolgt?

Frank Böhmert: Ich war nie ein großer Ferngucker, aber die hat mir Spaß gemacht.

Guns & Poetry: Die Spenser-Romane, die übersetzt von Ihnen beim Pendragon-Verlag erschienen sind, wirken meiner Meinung nach nicht wie Übersetzungen. Versuchen Sie sich stets am Original zu orientieren, damit die Romane besonders authentisch rüberkommen?

Frank Böhmert: Danke für das Kompliment!

Ich frage mich beim Übersetzen immer: Wie würde dieser Autor mit seinen jeweiligen erzählerischen Eigenheiten den Roman selber auf Deutsch schreiben? Und dann schreibe ich ihn so.

Guns & Poetry: Gerade einige Anspielungen auf TV-Serien, Schriftsteller oder Filme fallen einem ja nicht sofort ins Auge. Aber auch beim Kochen benutzt Spenser häufig Zutaten, die hierzulande eher als exotisch gelten, wie die "Fiddlehead Ferns". Recherchieren Sie sehr viel, während Sie einen Spenser-Roman übersetzen?

Frank Böhmert: Eigentlich auch nicht mehr als bei anderen Büchern. Und heutzutage ist die Recherche ja das geringste Problem. Als ich 1993 mit dem Übersetzen angefangen habe, lief das teilweise noch per Telefon. Man telefonierte echt Fachleuten hinterher.

Guns & Poetry: Wie verfahren Sie bei der Übersetzung mit typisch amerikanischen Institutionen, die hier keiner kennt? Werden die originalbelassen oder eingedeutscht?

Frank Böhmert: Ich versuche, so nah wie möglich an der amerikanischen Wirklichkeit zu bleiben. Mein Leitsatz dabei ist: Wir sollten die Leser nicht für dümmer halten, als wir selber sind.

Es gab mal, wahre Geschichte, die deutsche Übersetzung eines modernen Klassikers, in der den Lesern erklärt wurde, was Sushi sind. Unglücklicherweise setzte sich die Sushi-Küche genau im Erscheinungsjahr der deutschen Fassung dann auch in Deutschland durch. Das sah dann sehr doof aus.

So etwas erspare ich dem jeweiligen Verlag und mir lieber. Aber natürlich haben die Lektoren das letzte Wort.

Guns & Poetry: Wie lange dauert es durchschnittlich, bis man einen Spenser-Roman ins Deutscheübersetzt hat?

Frank Böhmert: „Man“, das kann ich schlecht sagen. Mir persönlich geht Parker schnell von der Hand. Ich liebe seinen Sound und habe ihn verinnerlicht, kenne die Serie komplett und besitze als Autor selbst einen lakonisch-knappen Stil. Eine Buchseite habe ich ineiner Viertelstunde fertig – erste Fassung, versteht sich. Dann wird noch laut überarbeitet.

Guns & Poetry: Lesen Sie auch die Romane von den anderen Parker-Reihen (Sunny Randall, Jesse Stone, Cole & Hitch)?

Frank Böhmert: Die Romane um Sunny Randall finde ich alle großartig. Auch, wie Parker da mit seinen eigenen Spenser-Erzählkniffen spielt.

Jesse Stone hat mich nicht gereizt; da habe ich nach dem ersten Band abgebrochen. Ich brauche keinen weiteren Polizisten mit Alkohol- und Frauenproblemen.

Guns & Poetry: Gibt es eine andere Kriminalroman-Reihe, die Sie unseren Mitgliedern und Besuchern empfehlen können?

Frank Böhmert: Dürfen es auch drei sein?

Erstens ein Klassiker: die Maigret-Romane von Georges Simenon. Ähnlich knapp und eindringlich und eigenwillig wie Parkers Spenser. Nur der Humor ist deutlich versteckter – aber vorhanden, besonders in den späteren Bänden.

Zweitens eine moderne Privatdetektiv-Variante: die Spero-Lucas-Romane von George Pelecanos, der unter anderem für THE WIRE gearbeitet hat. Auf Deutsch ist leider nur der erste Band erschienen, EIN SCHMUTZIGES GESCHÄFT, aber das ist guter, harter Stoff über einen jungen Veteran, der sich als Wiederbeschaffer verlorener Sachen versucht.

Drittens etwas Deutsches: die Adam-Danowski-Romane von Till Raether. Ein Hamburger Kommissar, Softie im Macho-Job, muss immer genau dorthin, wo seine Angst lauert. Das ist sehr pointiert und sehr lässig erzählt, zum Lachen und zugleich spannend. Aber nicht albern, eher mit melancholischem Unterton.

Guns & Poetry: Welche Romane übersetzen Sie gerade? Was sind Ihre nächsten Pläne und Projekte?

Frank Böhmert: Ich übersetze derzeit diverse Spannungsromane für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, darunter den tollen, in der nahen Zukunft spielenden Drogen-Thriller AFTERPARTY von Daryl Gregory.

Und dann will ich endlich die Rohfassung von meinem nächsten eigenen Roman abschließen, verflixt! Der wird 1989 spielen, im Jahr des Mauerfalls. Ist also wieder ein zeitgeschichtlicher Roman, wie schon BLOSS WEG HIER, der 1973 während der Ölkrise spielt – nur wird es diesmal wilder zugehen, mit Verfolgungsjagden und einem Helden zwischen mehreren Frauen und allem Drum und Dran.

Guns & Poetry: Wir bedanken uns recht herzlich für dieses interessante und informative Interview!